Projekt „Selbstliebe“ – Tag 436

Göttinnen,
Heute hatte ich ein weiteres Portofolio Shooting mit meinen ehemaligen Schülern.
Zu Gast waren wir alle bei der wunderbaren Christine Müller (Fotografin), die uns ihre tolle Wohnung und Studio zur Verfügung stellte.
Begeistert bemerkte ich sofort den schönen Garten. Dieser war sehr groß, und die nachbarlichen Balkontüren nur durch einen Blickschutz Zaun an den jeweiligen Terrassen getrennt.
Leni hatte also ein wirklich tolles Spielparadies für den ganzen Tag!
Happy flitzte sie wie wild hin und her, einige Male lief sie mir sogar zu weit weg, was ich zwar besser als früher, aber doch nicht mit 100 Prozent Fassung ertrage.
Kurz abgelenkt bemerkte ich, dass sich Leni schon wieder aus dem Staub gemacht hatte.
Also raus in den Garten und nach ihr geschaut.
„Leni….!!!!““““
Kein frecher Hund in Sicht…
Atmen, Panik wegdrücken und schon auf dem Weg in die linke Gartenrichtung…
Als….
Rechts angsterfüllt und laut ein „AHHHHHH“ geschrien wurde…
Es kam aus der Nachbarwohnung…
Kennt ihr das ?
Ihr wisst, dass in wenigen Sekunden etwas wirklich unwirklich unangenehmes auf euch zukommt.
Und ihr so gut wie möglich schon nach Lösungen sucht?
Ich wusste sofort, dass Leni in der Wohnung nebenan war.
Einfach durch die offene Balktontür spaziert.
Neugierig und frech wie immer.
„Leni“ – flüsterte ich …
Angst vor der schreienden Nachbarin…
Leni, immer noch dort zu Besuch..
„LENIIIIII“ – ich plärrte wieder – blitzschnell entschied ich mich für die Taktik „nichtsahnend spielend“…
„Ihr Hund ist in meiner Wohnung“, eine nur im T-Shirt bekleidete Dame erschien vor dem Balkovorhang und hinter ihr –  happy schwanzwedelnd – Leni.
Nicht nur war der Hund einfach in die Wohnung spaziert, nein, sie sass sogar noch an der Badezimmertür um die aus der Dusche steigende, besagte Dame zu begrüßen.
Gott sei Dank, hatte die nette Nachbarin schnell registriert, dass Leni einfach nur frech aber auch einfach nur klein und so süss ist und die „nachbarliche“ Begegnung ging mit einem Lachen beiderseits aus.
Sie lachte weil sie vielleicht erkannte, wie viel Glück sie hatte – es hätte schliesslich auch ein Dobermann vor der Badezimmertür sitzen können.
Ich lachte, weil sie uns nicht böse war.
Mein Fellbaby beschert mir wirklich keine einzigste langweilige Sekunde….. aber ich hoffe die Überraschungsbesuche haben nun fürs erste einmal ein Ende!
Habt einen schönen Abend <3
Eure Lola

 

 

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