Projekt „Selbstliebe“ -Tag 434

Göttinnen,
In meinem letzten Blog habe ich euch ja schon geschrieben, dass ich noch eine Engelsgeschichte in petto habe.
Und zwar immer noch zu meiner Hamburg Reise gehörend.
Denn mit Leni im Gepäck fuhr ich natürlich einige Male öfter auf eine Raststätte um sie laufen zu lassen.
Bei irgendeiner Raststätte bei Würzburg ging ich dann auf die Toilette. Im Schlepptau: Leni mit Leine, Geldbeutel (getankt hatte ich auch) und meinem Autoschlüssel. Machte für Leni noch eine Gassirunde und fuhr gutgelaunt und ohne weiteren Stop nach Hause.
Dort angekommen schleppte ich mein Gepäck nach oben und bemerkte, dass ich meinen Geldbeutel im Auto vergessen hatte.
Gut, Leni nochmal angeleint zur letzten Gassirunde und zum Auto zurück gegangen.
Wo….
Ich meinen Geldbeutel nicht fand.
Stutzte, denn ich war mir sicher, er lag  neben mir auf dem Sitz. Guckte noch ein bisschen weiter und ging wieder zu mir nach oben. Bestimmt war er in meiner Tasche.
Wo…
Er auch nicht war…
Schon um einiges panischer lief ich nochmal ans Auto. Alles durchsucht – nichts…
Und auf einmal fiel es mir wie Schuppen vor die Augen.
Oh Gott, der Rasthof, von dem ich nicht mal mehr den Namen wusste und auf dessen Klorollen Ablage ich meinen Geldbeutel abgelegt hatte….
Wie es schien, dort dann auch liegen gelassen hatte.
Oh mein Gott.
Ihr kennt dieses Gefühl wenn man etwas wichtiges verloren hat, da bin ich mir sicher.
Todesschlecht, würgen im Hals, zittrige Hände und Knie.
Wie in Watte gepackt ( und doch immer noch pflichtbewusst und Hundemamapflichtig) schlich ich mit Leni und ihrer Gassirunde los.
Und musste das unbedingt meiner Family erzählen.
Meine Tante und Mama und ich haben zusammen eine WhatsApp Gruppe mit dem schmeichelhaften Name „Flodders“ (fragt nicht….)
Eigentlich wollte ich ganz gefasst und voll erwachsen, nüchtern und sachlich erzählen, dass ich meinen geliebten Geldbeutel mit erheblich viel Bargeld, allen Karten (das Sperren hatte ich zu diesem Zeitpunkt vor Schock gar nicht auf dem Schirm), Führerschein, Ausweis, Fahrzeugschein und allen Buchhaltungsbelegen aus Hamburg auf einem blöden Klo liegen hatte lassen.
An einem Ort,von dem ich nicht einmal den Namen wusste…..
Raus kam dann ein nur ganz entsetzlicher, kummervoller Klagelaut… ich wollte so sehr nicht weinen.
Aber da brachen alle Dämme….
Meine Tante und Mama waren so geschockt und mit mir traurig, schickten uns den ganzen Gassigang hin und her Sprachnachrichten…
Das Bild muss man sich dann mal wieder vorstellen…
In Jogginhose, Schlappershirt, Haare wirr, ein todmüder Hund hinter mir her trottend, jaulte und klagte ich in meiner Gassirunde vor mich hin.
Weinend, mit hochrotem Gesicht schleppte ich mich voran – jeder Schritt entsetzlich schwer.
Noch schlimmer wurde es, als mir meine Tante ihr hart erspartes „Schmugeld“ anbot….Da fühlte ich mich noch schlechter weil ich so viel Aufregung verursachte, dass sie mir gleich ihr ganzes Hab und Gut übergeben wollte <3
Schon während meinem „KLAGEGANG“ sagte meine Mama einige Male,dass sie denkt, mein Geldbeutel ist noch im Auto.
Er sei nicht weg.
Sie hat eine wirklich total enge Beziehung zu ihren Engeln und kann extrem gut mit ihnen kommunizieren.
Und so fühlte sie sehr körperlich, dass ich nochmal im Auto gucken sollte. Mit Gänsehaut und allem drum und dran.
Mehrmals sagte ich, dass ich alles abgesucht hatte und das nicht sein konnte.
Daheim wieder angekommen, checkte ich alle Kanäle nach einer möglichen Findernachricht – nichts.
Sperrte alle Karten und war wirklich völligst am Ende.
Bis meine Mama wieder darauf drängte, dass ich noch einmal im Auto schauen sollte.
Braves Kind wie ich bin, ging ich noch einmal runter, aber eigentlich nur um ihr zu beweisen, dass auch ihre Engel mal falsch liegen könnten……
Schaute nochmal ganz fest nach, auch unter meinem Sitz, was eigentlich für mich völligst unlogisch war, denn warum sollte er da sein?
Griff tief drunter und hatte plötzlich meinen Geldbeutel in der Hand.
ICH KONNTE ES BESTIMT 10 SEKUNDEN nicht glauben oder realisieren,dass er tatsächlich in meiner Hand war.
Geschockt lief ich wieder hoch (Schrittzähler an diesem Tag: 29847447438393939 Schritte….) und schrie es fast ganz aufgeregt in unsere Gruppe.
Reaktionen:
Mama: Ganz ruhig, in ihre Engel noch mehr verliebt:“ Ich wusste es!“
Tante: „Oh Gott, Sandra. Mach das nie wieder, ich habe so mitgeweint mit dir“
Leni: „Leckerli?“
Irgendwie war mein ganzer Hamburg Aufenthalt echt extrem wichtig für mich.Berufliche Aha Momente sowie, gerade auf der langen Heimfahrt, die ich alleine antritt und somit viel Zeit mit mir hatte, persönliche Anschiebungen in neue Denkweisen.
Sowie mein Bauchgefühl bezüglich meiner Urlaubsumbuchung…
Love it – und zum krönenden Abschluss noch das handfeste Wissen, dass dieses –   aka mit uns sprechende Engel ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben sein sollte.
Ich werde auf jeden Fall jetzt wieder mehr darauf achten.
Danke Mama und danke beste Engel für eure großartige Hilfe.
Und Danke Conny für das schnelle, uneigennütze Einspringen wollen!
Ich drück euch feste meine Göttinnen <3
Eure Lola
PS: Meine Mama kann ab nun als Engelsmedium für 8,90 pro Minute unter 0800-AngelSissy angerufen und um Rat gebeten werden…..

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