Projekt „Selbstliebe“ – Tag 428

Göttinnen,

Heute hat Deutschland das Date mit Sturmtief „Friedericke“.
Und wie heftig es stürmt…. beim Gassigehen dachte ich, uns weht es die kleinen Hunde vom Feld.
Ein Wetter, bei dem man wirklich am Besten gar nicht rausgeht, wenn man nicht unbedingt muss.
Ich musste aber noch dringend einkaufen gehen….
Auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt, heftig Böen, meine Kapuze wehte hin und her, sowie auch meine Haare – Gott sei Dank sahen alle anderen Leute auch recht lustig aus mit aufgeblähten Hosen, Jacken und mit Haaren vom Winde verweht.
Als ich mich mit voller Gewalt gegen den Wind stemmte und dabei versuchte, wenigstens einige Schritte vorwärts zu kommen, kam mir eine genauso kämpfende Göttin entgegen.
Sie hatte es noch schwerer…. Einkaufstüten links und rechts.
Mit hochroten Köpfen, wilden Haaren und Flatterklamotten sahen wir uns an.
„Was für ein irrer Wind“, schrie ich ihr zu… ich weiss nicht, irgendwie war mir danach etwas zu sagen, als sie so tapfer dem Sturm trotzte.
„Rumpusiehwaezhfa rwhwaadbee kahfaeuede“, kam von ihr zurück.
„Wie bitte?“, schrie ich ihr durch die tosenden Winde zu.
“Tolles Wetter! Es reinigt und bringt uns neue Energieeeeeeeeeee“, rief sie noch lauter!
„Tschakka!“ jubelte ich, wir grinsten uns an und jeder „stemmte“ sich seines Weges.
Im Shop angekommen, fand ich unsere schreiende Begegnung echt toll und inspirierend.
Sowas können wir Göttinnen und dafür lieb ich uns so sehr. Selbst im Fast-Weltuntergang sind wir noch in der Lage etwas spirituelles und schönes daraus zu erschaffen.
Und als ich wieder raus in den Sturm ging, hatte ich dabei ein ganz anderes, neues Gefühl.
Ein Gefühl voller Dankbarkeit für diese schöne Wetterstimmung, ihre Bedeutung und Göttinnen, die dir einfach in kurzen Begegnungen andere Anschauungen lehren.
Ich hoffe ihr seid alle sicher zuhause meine Lieben und könnt nun vielleicht unsere „Friedericke“ein wenig mehr genießen ????
Habt einen schönen Abend!

Eure Lola

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