Projekt „Selbstliebe“ – Tag 426

Göttinnen,

Der letzte Abend dieses Jahr.

Ein Jahr, das für viele, wie auch für mich irgendwie besonders schnell vergangen ist.

Ein Jahr, in dem ich schwer beschäftigt war, mich an den ganzen Business Wechsel zu gewöhnen.

Zu merken, dass mein Herz doch so sehr an meinen Ausbildungen hängt. Zu merken, dass ich auch mal die Dinge Dinge sein lassen kann und mir nicht mehr so einen inneren Stress machen muss.

Alles in allem ein wirklich positives Jahr.

Vielleicht habe ich doch einige Male zu oft gesagt, dass das doch tatsächlich noch nicht alles gewesen sein kann (im negativen Sinne gemeint).

Denn in den Jahren davor, hatte ich immer irgendeine Aufregung zu Ende des Jahres.

Und dann kam doch noch ein Knaller.

In Form eines jungen Mannes, der aus Frust und und verletztem Ego einer Freundin gegenüber, so unheimlich bösartig rundum schoss, auch in meine Richtung. Er kennt mich nicht persönlich muss ich noch dazu sagen. Die Dinge die er sagte über mich, haben mich erstmal lachen lassen. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr tat es mir weh.

Nahm mir die Luft….

Das Böse kam in einer Sprachnachricht (könnte gut als neuer Spielberg Titel funktionieren,grins) und je öfter ich sie mir anhörte, desto schlimmer fand ich seinen Angriff.

Hasserfüllte Stimme, fast schon wie ein Knurren.

Ganz arg.

Von jemand der mich nie traf und doch so tat als ob ich seine Familie umgebracht hätte.

Normalerweise wäre ich in diesem Fall, meinen Schock nicht beachtend stark wie eh und je (so kennt man mich schliesslich) für meine Freundin gestanden.

Aber diesmal konnte ich es nicht. Ich fühlte mich energetisch so angegriffen und geschwächt, dass ich mich bewusst komplett rausgezogen habe.

Ihr das erklärt habe und dann jeden Abend die letzten Tage im Toten Meersalzbad lag um mich irgendwie wieder zu reinigen und zu schützen.

Heute traf ich meine Freundin wieder denn für mich war es der richtige Moment wieder einzusteigen in das Geschehene.

Auch sie hatte Zeit nachzudenken um persönliche Entscheidungen zu treffen die weit über diesen Menschen hinausgehen.

Konnte mir erzählen was ihn so getriggert hatte. Ein schlimmer Grund, der aber bei weitem sein Verhalten nicht rechtfertigt.

Und so habe ich doch noch eine schwierige Situation am Jahresende vorgesetzt bekommen und bin froh darum.

Denn ich habe so viel daraus mitgenommen.

Sogar ein wenig Mitgefühl für ihn. Denn jemand der in sich ruht (und wenn es nur ein bisschen ist) würde niemals so reagieren. Ein Mensch der nicht völligst kaputt innerlich ist, würde niemals andere Menschen so angreifen.

Aber am Meisten mag ich, dass ich mich zum ersten Mal bewusst selbst mehr geliebt habe als  mich zu verstellen und wieder die Starke gespielt zu haben. Gezeigt habe, dass auch ich mal nicht stark bin und nicht mit allem umgehen kann, was man mir ins Gesicht wirft.

Ich bin froh um gute Göttinnen um mich herum, die mir zuhörten wenn ich im Salzbad sitzend die Ungerechtigkeit dieser Welt beklagte. Die mir sagten, dass es nun mal total richtig ist sich abzunabeln.

Eine wertvolle Situation. Nie ist etwas umsonst… auch wenn man vielleicht mal mehr Zeit und verschrumpelte Haut (durchs viele Baden) braucht um die Dinge für sich zu klären und daraus zu lernen.

In diesem Sinne, ihr wertvollen Geschöpfe, wünsche ich euch das beste, selbstliebende neue Jahr. Mögen wir das Leben wild leben, viel lieben, viel tanzen, viel kreieren, uns viel umeinander kümmern und immer versuchen das Gute in allem zu sehen.

Ich lieb euch mit vollstem Herzen!

Eure Lola

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