Projekt „Selbstliebe“ – Tag 397

Göttinnen,

Vorgestern habe ich einen Artikel auf der New York Times Facebookseite gelesen, der mich wirklich wütend gemacht hat.

Die Tatsache dass die NY Times so einen Schrott für druckwertvoll hielt, macht mich gleich noch wütender.

In diesem schrieb eine Dame, dass Menschen aufhören sollten, ihre Tiere als ihre Kinder zu bezeichnen. Arrogant, als ob der Rest der Menschheit nicht wissen würde was genetisch oder biologisch der Unterschied zwischen einem Tier und einem Kind ist, meinte sie uns Tierfans darüber aufzuklären, dass Kinder geboren werden und deshalb Kinder seien. Belehrte uns, dass wir keine Tiere auf die Welt bringen und deshalb nicht ihre Mamas oder Papas sein können.

Und löste mit ihrer dummen, gemeinen Art und Weise einen wirklichen wahren Shitstorm aus.

Tausende von Kommentare darüber wie unwichtig so ein anmassender Artikel sei.

Noch dazu von einer Autorin die selber Mama ist.

Die vielleicht biologisch das Glück hatte, Mama zu werden.

Diese Tatsache finde ich dann im Bezug auf diesen Wisch den sie fabriziert hat noch ärger.

Und so viele Kommentare brachten es auf den Punkt. Den ich nun, in dem Moment während neben mir ein kleines Hundebaby eng an die Seite gekuschelt liegt, ausführen möchte.

Hund, Kind, Katze, was auch immer…

Egal wer oder was in unserer Obhut ist. Sie sind unsere großen Lieben. Wir haben ihnen meistens bewusst die Türe in unsere Leben geöffnet. Manchmal haben sie sich auch mit vollster Wucht einfach in unsere Seelen und Herzen geschmissen ohne dass wir es eigentlich so wirklich wollten.

Wir sind für sie verantwortlich, wir versorgen sie mit Essen, nehmen sie mit nach draussen, erziehen sie, spielen mit ihnen, trösten sie, haben Angst um sie, finden es schwer sie loszulassen….

Und im Gegenzug bekommen wir eine Menge Liebe und Gesellschaft. Sie retten uns vor Einsamkeit und Depressionen. Geben uns Küsschen wenn wir weinen. Merken wenn es uns nicht gut geht. Treiben uns zur Bewegung und frischer Luft an. Bringen uns zum Lachen.

Sie geben uns das Gefühl eine großartige Aufgabe zu haben.

Verantwortung für etwas so Wertvolles zu tragen.

Geben unserem Leben oft einen wirklichen Sinn.

Ob man nun seinen Hund oder ein anderes Tierchen sein Kind nennt, sollte jedem gewährt sein.

Mit Sicherheit sollte es kein Anlass für wen auch immer sein, sich so davon gestört zu fühlen, dass man gleich einen blöden Artikel darüber schreibt…..

Denn für manche, wie auch für mich, sind sie wie Kinder. Und das ist völligst ok so.

Und mir ist es tatsächlich egal, wie viele Menschen um mich herum denken, ich sei ein wenig verrückt.

Aber wer meine Blogs kennt, weiss, dass ich immer versuche aus jeder Situation etwas Gutes zu ziehen..

So empfand ich es als enorm positiv,  dass so unglaublich viele Kommentare von Eltern kamen, die gerade mit dem Argument der unfruchtbaren Mamas und Papas mitfühlten und ihnen immer und immer wieder schrieben, wie wichtig sie es finden, sich egal was immer es auch sei, unter die Flügel zu nehmen und Liebe zu geben.

Dieses Mitgefühl und geballtes Miteinander sein hat mich sehr berührt. So viel Unterstützung und Verständnis füreinander …..

Und mich am Ende des Tages wieder gut fühlen lassen.

Keine Ahnung was der Verfasserin dieses Artikels über die Leber lief, aber es war mit Sicherheit etwas, dass sie sich einmal bewusst  in sich selbst ansehen sollte…….

So und nun geh ich mit meinem „Fellkind“ kuscheln……..

Ich drück euch meine Lieben!

Eure Lola

Leave a comment