Projekt „Selbstliebe“ – Tag 373

Göttinnen,

Gestern kam ich aus New York zurück und bin immer noch ganz plemplem im Kopf mit der Zeitverschiebung 🙂

Ich hatte eine schöne Zeit dort mit meiner Freundin aber was viele nicht wissen (ich hab bewusst nicht darüber geschrieben um nicht noch hysterischer zu werden), ist der Fakt dass a) ich noch nie von Leni getrennt war und b) ich schon Monate vor Beginn der Reise nervliche Ausfälle wegen dem Hund hatte und meiner armen Mama, die sich anbot den Babysitter zu spielen, die Hölle heiss machte.

Regeln über Regeln, jede mögliche Gefahr akribisch erkannt, benannt und meiner Mama vorgehalten. „Mach das nicht, das nicht, pass auf mit Bienen, mit Autos, mit Leine, ohne Leine, mit dem Futter, mit mit mit….“

Ich bin echt manchmal so ein Kontrollfreak, nur ich kann Leni am Leben erhalten. Kein anderer, und wenn, nur mit meinen eindeutigen und eindringlichen Anweisungen.

Meine Mama protestierte oft schwach, dass sie schliesslich schon selbst ein paar Hunde hatte und schon wissen würde wie das geht.

Ich verlangte etliche Updates pro Tag, Beweisbilder, Videos und Skype Sessions um mir zu „beweisen“ dass der Hund noch lebt….

Meine Güte……….Ich sitze gerade kopfschüttelnd auf der Couch.

Mal wieder Drama pur…

Doch schon nach dem ersten Tag hatte ich den Kontrollmeister aus dem Kopf, denn ich sah schon auf den Bildern wie toll es Leni ging.

Aber meine Mama nahm mir so wundervoll jeden Tag die vielleicht aufkommende Gedanken dass irgendwas passieren könnte. Mit vielen schönen Bildern,Videos und  Skype Sessions.

Einmal meinte ich, dass Leni irgendwie traurig wirkt (Wunschdenken ……). Und meine Mama schickt mir prompt ein Bild wo sie ihr dabei half, die Mundwinkeln hochzuziehen….hahahaha.

Für all das und für noch viel mehr möchte ich jetzt einfach auch mal öffentlich Danke sagen.

Danke an meine großartige Mami, die ihrem Fellenkel wirklich aufregende, super Ferien beschert hat.

Ich hab Leni so sehr vermisst, aber ich werde in Zukunft nie mehr Angst haben, dass etwas passieren könnte. Im Gegenteil,meine Mama hat mir gezeigt, dass Leni eigentlich so viel selbstständiger und vernünftiger ist, als ich es ihr zutraue.

Und so schliesst sich wieder der Kreis einer neuen Erfahrung. Mein Hund kann a) tatsächlich ohne mich überleben (grins), b) liebt es voll bei ihrer Oma zu sein und c) wird es dort immer unglaublich gut haben.

Die Moral von der Geschichte ist ausserdem, dass ich Leni nun auch gerne ab und an mal zur Mama abgebe, denn die Beiden haben sich irgendwie total ineinander verknallt, hihi.

Und ich geniesse das Gefühl der kompletten Ruhe und Vertrauen in mir.

Lektion Loslassen fast gelernt <3

Habt einen schönen Abend Göttinnen,

Eure Lola

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