Projekt „Selbstliebe“ – Tag 352

Göttinnen,

Lange habe ich auch nicht mehr über meinen New Yoker Mr. Big  geschrieben.

Es gibt ihn noch in meinem Leben, aber ich habe über die Monate doch erkannt, dass es uns nicht möglich ist, eine Beziehung über die Kontinente zu entwickeln und zu erhalten.

Zu viel Leben und Lieben hier in München für mich – zu viel Leben und Lieben in New York für ihn.

Aber es ist alles gut. Es war nicht dramatisch, es war nicht grausam oder hat mir das Herz gebrochen.

Es war leise und langsam einfach irgendwann anders.

Das Gefühl war anders und mein Verhältnis zu ihm wurde eigentlich nur noch inniger – aber auf einer so freundschaftlichen Ebene.

Über diese Erfahrung bin ich dankbar.

Dass es auch Zweisamkeiten gibt, bei denen es nicht in viel Stress, Streit und Tränen auseinandergehen muss. Dass sich Beziehungen einfach auch irgendwann mal in etwas anderes umwandeln können.

Lustig, denn gerade als ich das hier schreibe, sagt diese kleine, leise Stimme in mir:“ Du hast ihn wahrscheinlich aber auch nicht so arg geliebt“.

Mist….

Das stimmt vielleicht…. Ich habe mich da nicht so blind reingeworfen und war auch nicht völligst willenlos ausgeliefert.

Der tollste Kerl ist er und verschossen war ich bis auf Wolke 7 und zurück. Aber das ganz Besondere, das „der eine oder keiner“, war es im Nachhinein nicht.

Aber wisst ihr was, ist auch egal. Man muss Dinge manchmal nicht bis ins kleinste Detail zerstückeln und analysieren.

Was wichtig ist, ist dass er mir der beste Freund geworden ist. Der mit mir Latifahs Tod von Anfang durchgemacht hat und mir Trost spendet.  Der genauso wie ich die doofste Witze lustig findet. Der mich irgendwie in und auswendig kennt……

Und ist das nicht sowieso schon so so so viel wert ?

Ich glaube weiterhin an meinen Hafen. Irgendwo und irgendwann…..

Habt einen schönen Abend Göttinnen <3

Eure Lola

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