Projekt „Selbstliebe“ – Tag 321

Göttinnen,

War vorhin eben im Starbucks – Cappuccino to go!

Deckel auf, Zimt rein (ich liebe Zimt, denn ich rede mir ein, sie fördert die Fettverbrennung, grins), Deckel zu – und suchte nach so einem Papphalter der um den Becher kommt.

Neben mir steht ein junges Mädchen, ca. 15 Jahre alt, die auf ihre Bestellung wartete.

Und während ich nach dem doofen Halter gucke und ihn nirgends finde, holt die Kleine eine Serviette, nimmt meinen Becher und wischt unter dem Deckel ganz viel Schaum weg.

Alles ohne Worte. Ich schau stumm zu und wusste irgendwie gar nicht wie mir geschieht.

Als sie fertig war, grinst sie mich an und meinte:“ Das wäre Ihnen sonst auf Ihren schönen Mantel gelaufen“.

Ich fragte ich insgeheim ob sie mich kennt, denn es vergeht keine Woche, in der ich mir nicht mindestens einmal den Kaffee beim Trinken auf den Pulli, Kleid oder ja, auch total gerne auf meine weisse Bluse schütte…

Wie ein Kleinkind……

So fühlte ich mich heute Nachmittag auch neben dem Teenie. Oder eher wie eine Oma, die von der jungen Generation gepflegt wird und der beim Essen und Trinken fürsorglich geholfen wird.

Aber wisst ihr was, ich mein das gar nicht negativ. Ich fand es tatsächlich einfach bezaubernd von dieser jungen Dame. Für ihre Voraussicht und Weisheit. Ihre Fürsorge gegenüber mir, einer kompletten Fremden.

Wie oft sagen wir, dass die Jungend heutzutage keine Werte mehr hat. Ich sage ganz klar „STIMMT NICHT“. Nach dem heutigen Erlebnis noch 3x lauter.

Ich verstehe mich eh ganz ganz toll mit jungen Menschen  aber dass ich heute so umsorgt wurde, fand ich total zauberhaft. Wie schön, dass sich heute für mich die „Generationskluft“ dadurch sogar noch ein bisschen mehr geschlossen hat.

Habt einen schönen Abend ihr Besten <3

Eure Lola

 

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