Projekt „Selbstliebe“ – Tag 276

Göttinnen,

Viele von euch haben ja schon meinen Kampf um das richtige Work Out zu finden, mitbekommen.

Die Flexibar habe ich verbannt, ich hatte nicht mal Muskelkater nach der letzten Stunde. Zu gerne würde ich denken, dass ich einfach zu sportlich, und die Übungen zu einfach für mich waren. Aber ich sehe der bitteren Wahrheit ins Gesicht. Ich kann es einfach nicht und es macht mir keinen Spass.

Habe mir vorgenommen nun wirklich ein paar Male in der Woche Sport zu machen. Heute war mein Ziel zum ersten Mal in die „Total Body Workout“ Stunde zu gehen. Mit Stepbank, Hanteln, Band und Gewichtsscheiben…..

In der Früh – sowas von null Bock. Lag im Bett und beobachtete kritisch ob ich nicht wieder Kreislauf oder Schwindel hatte. War da nicht ein Ziepen im Rücken ? Denn wenn ja, kann ich natürlich auf keinen Fall Sport machen. Missmutig machte ich mich auf den Weg. Versuchte mich zu  motivieren:“ In 6 Monaten wird der ganze Schmerz sichtbar sein an denem tollen neuen Bikini Körper“, “ Tschakka, du und dein Körper – ihr seid ein Team“, „Ach das wird einfach so toll“….

Die Stunde war proppenvoll. Es dauerte nicht lange und ich steppte begeistert mit. Ich lieb halt einfach alles mit Tanzen und das Rumgesteppe machte mir so richtig Spass. Gut, ich hatte zwar meistens wieder meine eigenen Choreographie aber ich fühlte mich fast ein bisschen wie Jane Fonda.

15 Minuten in die Stunde war ich tot. Völligst platt. Ich konnte nicht glauben dass erst so wenig Zeit vergangen war. Wir erst 15 MINUTEN hier rumtobten. Fühlte sich eher an wie 15 Stunden. Ach, was rede ich – 15 Wochen!

Ich biss die Zähne zusammen und machte weiter. Überall um mich herum, hörten die Göttinnen auf. Eine legte sich sogar hin weil ihr Kreislauf kurz mal weg war.

Geht ein Bootcamp! Unserer Lehrerin jodelte begeistert und feuerte uns an. (Die nehmen doch alle irgendwas oder ???)

Ich war aber schon ein bisschen stolz, dass ich noch stand.

Als nächstes waren die Bänder dran, das ging auch noch super.

Dann kamen die Gewichtsscheiben. Stolz nahm ich meine in beide Hände. Sah mich um und bemerkte, dass alle anderen ein Gewicht so gross wie einen Kinderwagenreifen, und ich einen so gross wie einen Kinderbeissring hielten.

Räusper. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie lustig das aussah als ich Rambo mässig mit meinem Babyreifen in die Knie ging. Und wieder hoch, und wieder runter. Mit dem kleinen Teil…. ich lach mich jetzt schon wieder weg.

Das Ende der Geschichte ist diese: 45 Minuten hielt ich durch. Dann hörte ich auf. Mächtig mächtig stolz auf mich, denn ich war nicht die Erste die aufgab.

Fazit: Ich liebe die Stunde. Da fühle ich mich wohl. Und hier bleibe ich. Und trainiere so lange bis es normal für mich ist 60 Minuten so endkrass durchzumachen.

Fazit 2: Ich wusste bisher nicht, dass ich wenn ich so angestrengt bin, weiss rote Durchblutungsflecken im Gesicht bekomme. War sehr sexy die nächste Stunde so rumzulaufen, grins.

Ich bin auch stolz auf mich, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe! Jetzt muss ich das nur noch zur Gewohnheit werden lassen!

Kann mich jetzt schon nicht mehr bewegen – Juchuh!!! Es hat gewirkt 🙂

Habt einen schönen Abend ihr Besten!

Eure Jane Lola Fonda

 

 

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