Projekt „Selbstliebe“ – Tag 252

Göttinnen,

Ich habe etwas schwieriges Haar. Kaum zu bändigen.

Man glaubt es kaum, aber meine schöne glatte Mähne ist das Ergebnis der schweisstreibenden Arbeit meines Freundes und Stylisten Mirco.

Nachdem ich ja nicht lange still sitzen kann, ist es kein Wunder, dass ich von ihm den Namen „Wackeldackel“ bekommen habe. Steht sogar auf meinen Produkten…..

Es gehört schon einiges dazu, mich zu föhnen. Ich zappel, dreh mich einfach weg, hol mir dann wieder aus der Tasche was zu essen, muss auf die Toilette und und und…

Hier einmal ein Danke an Mirco, grins.

Gut, heute war dann mal wieder Hairsession. Ich hatte mein Ipad dabei um ein bisschen zu lesen. Man versucht ja abzuschalten in seiner freien Zeit….

Lese gerade ein tolles Buch über positives Denken, etc. Und die Dame beschreibt wie wichtig es ist, sich auch einmal zu belohnen. Für jede kleine Leistung sollte man sich feiern.

Mit einem Glas Wein, ein Theaterbesuch oder Dinner. Wenn es auch mal etwas luxuriöseres sein kann, gerne sollte man sich dann auch einmal einen Friseurbesuch leisten.

Das liess mich dann sofort innehalten. Sah mich bewusst einmal um.

Neben mir lag eine Dame halb bewusstlos vor Wonnen der Kopfmassage ; vor mir, angeregt unterhaltende Damen. Alle schienen ihren Besuch zu geniessen.

Ausser ich mal wieder.

Ich zappel wie eine Verrückte auf dem Stuhl, checke während ich fast im rücktigen Handstand im Waschbecken hänge, noch meine Emails. Lasse Mirco die Minuten runterzählen bis ich endlich fertig bin.

Das ist doch Wahnsinn. Purer Wahnsinn.

Das ruft nach einer kompletten Wahrnehmungsänderung. Von nun an werde ich meine Besuche bei Mirco wie Wellness behandeln. Das Handy im Auto  – ok, in der Tasche lassen und einfach mal abschalten. So wie alle anderen Göttinnen in diesem Salon dies tun.

Erkenntnisse über Erkenntnisse.

Und Mirco wird auch happy sein, wenn ich es endlich mal schaffe, ruhiger zu werden.

Habt einen tollen Abend ihr schönsten Frauen der Welt <3

Eure Lola

 

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