Projekt „Selbstliebe“ – Tag 216

Göttinnen,

Was für heftige Tage habe ich hinter mir.

Tage voller Angst und so einer Panik, dass ich manchmal gar keine Luft mehr bekommen habe.

Kein Schlaf war möglich.

Es gab nämlich den furchtbaren Verdacht, dass meine kleine Schwester krank sein könnte. Schwer krank.

Und jeder Arzt sagte etwas anderes.

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, hatten wir die letzten Monate nicht viel Kontakt.

Wegen so was Blödem eigentlich. Kindisches Schwestern-Gezicke.

Deshalb hatte ich noch viel mehr Grauen im Herzen, dass ihr etwas passieren könnte. Und habe mich pausenlos selbst in den Hintern getreten vor Schuldgefühlen.

Ich war schon lange nicht mehr so unglaublich panisch, Göttinnen.

Sass schon in meinem Büro und übergab im Geiste sämtliche Business Sachen meiner Freundin. Denn ich wollte mich im Falle des Falles nur noch von morgens bis abends an meine Sis binden.

Gott sei Dank gab es letzte Nacht dann die Entwarnung. Es ist alles gut. Gott sei Dank. Es ist alles gut.

Gelernt habe ich daraus unendlich. Und für’s Leben. Denn egal, egal, egal was kommt. Wie sehr man sich zofft, wie sehr man sich gerade nicht so unglaublich liebt. Man sollte nicht nur, man MUSS sich so schnell wie möglich vertragen. Ich glaube das Gefühl wenn etwas passieren würde, kann man nie mehr verarbeiten.

Ich denke meine Schwester kann mir von heute an alles an den Kopf knallen ( ok vielleicht nicht alles und nicht für immer, haha ), aber eine Meinungsverschiedenheit so lange zu halten, passiert mir nie wieder.

Entschuldigt meine Engel, dass ich so einen Schreck bekommen musste, um das zu lernen.

Der Schreck sitzt mir immer noch in den Gliedern. Weinen muss ich auch noch immer. Aber das sind wahrscheinlich die „Nachwehen“ eines solchen Schocks.

Ich widme diesen Blog euch allen liebe Göttinnen. Danke für eure wunderschönen Einträge gestern <3

Habt einen schönen Abend

Eure Lola

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