Projekt „Selbstliebe“ – Tag 104

Göttinnen,

Heute habe ich gelesen, dass wir Frauen ein Problem damit haben sollen, nicht immer irgendetwas zu machen. Wir können  z.B. nicht gut eine Weile nur auf der Couch sitzen und nichts sehen dass gerade in diesem Moment geputzt, weggeräumt, etc werden muss.  Es wurden viele Beispiele genannt aber gerade das mit dem auf der Couch sitzen klang schon sehr an bei mir.

Kommt mal man auf dieser zur Ruhe, wandert der Blick. Es fallen einem alle Dinge auf, die man während man im Stress ist, einfach ignoriert und gedanklich als“ nicht wichtig im Moment“ abheftet. Kaum kommt man zur Ruhe – voilá , muss es erledigt werden. Und so soll man dann entspannen….

Dieser Artikel schlägt vor, sich für einige Tage mindestens 15 Minuten auf die Hände zu setzen (!!) und einfach nichts tun.

Ihr könnt glauben, dass ich das gerade experimentiert habe. Und dabei Höllenqualen gelitten. Am Liebsten hätte ich das Weinen angefangen. Ihr denkt ich spinne? Bitte, probiert das einmal! Das ist schwer. SEHR SCHWER!

Würde gerne eure Erfahrungen dazu hören. Mir hat das gezeigt, dass ich wirklich noch viel viel viel an mir zu arbeiten habe, um wirklich mal Ruhe in mir zu spüren.

Eine ganz krasse, eigenartige Erfahrung und Erkenntnis, die ich nur durch dieses Experiment erlebt habe.

Selbstliebe bedeutet auch, sich manchmal zu zwingen still zu sein, auch wenn das heisst, dass man sich auf die eigenen Hände sitzen muss.

Habt einen schönen Abend ihr fabelhaften Wesen <3

Eure Lola

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